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Gute Handschuhe für Modellbau- und Drohnen-Piloten

Ich nehme an, dass jeder, der eine Drohne fliegt und auch im Winter mal den einen oder anderen Auftrag erledigen muss, auch das nette Gefühl von tauben Fingern kennt. Bei mir war es erst vor kurzem mal wieder soweit, obwohl der Winter noch nicht einmal richtig angefangen hat. Wir waren vor kurzem für einen Kunden unterwegs und haben ein Orthomosaik aufgenommen. Der größte Teil der Arbeit wurde schon im Büro erledigt: Wegpunktflug planen und Akkus laden ging noch im Warmen. Aber schließlich kam dann doch der Moment, als der Falcon 8 seinen Part erledigen musste und ich mir mit den Fingern an den Knüppeln, die Fingerspitzen abgefroren habe.

UAV-Pilot im WInter

UAV-Pilot im Winter: Da stehen wir und frieren uns bei windigen -2°C die Finger ab – auch wenn es nicht so winterlich aussieht… *brrrrr*

An meiner Bodenstation sind die Steuerknüppel auch noch aus Alu und entsprechend gut leiten sie die Wärme von den Fingern ab und sorgen so noch schneller für kalte Flossen. In dem Moment kam mir auch gleich die Idee für beheizbare Steuerknüppel, aber wie es aussieht, bin ich nicht der erste, der darauf gekommen ist. Alternativ könnte man auch etwas Abhilfe gegen den Wärmeverlust schaffen, indem man die Knüppel irgendwie isoliert. Im Forum schrieb einer, dass man es mit Schrumpfschlauch probieren könnte, aber da ist vermutlich die Isolierung nicht so toll. Effektiver dürften da ein paar Lagen Sporttape sein.

Aber das ist nicht alles, was zu warmen Händen im Winter helfen kann. Ich habe stattdessen die Augen nach Handschuhen offen gehalten, die sich als Wärmeschutz für Modellflieger eignen. Wichtig ist dabei ja vor allem, dass Daumen und Zeigefinger offen sind. Für „Daumenflieger“ reicht wohl der Daumen, aber ich fliege mit verlängerten Knüppeln und mit Daumen und Zeigefinger und brauche aus dem Grund beide Finger offen. Und bei der Suche nach solchen Handschuhen habe ich gemerkt, dass es noch eine Gruppe Menschen gibt, die scheinbar den gleichen Wunsch haben: Segler! Auch die haben wohl gerne Winterhandschuhe und trotzdem noch ein bisschen Gefühl in den Fingerspitzen. Das Zauberwort heißt also „Segelhandschuhe“ und so konnte ich recht schnell ein Modell finden, dass dem entspricht, was ich gesucht habe:

Gill Deckhand Glove Long Finger 7051 Sizes- - Medium

Die Handschuhe sind am Zeigefinger und Daumen an der Fingerkuppe offen. Das Material ist robust, die Fingerinnenseiten sind so beschichtet, dass sie guten Grip haben. Der Preis liegt so zwischen 18 und 25 EUR.

Ich habe nochmal geschaut, ob es auch Handschuhe gibt, bei denen nur der Daumen offen ist, aber leider gibt es das wohl nicht. Daumenflieger müssen also entweder „meine“ Version nehmen oder eben „gefühlsechte“ Handschuhe nehmen, die jedoch dann komplett geschlossen sind:

Gill Neoprene 3mm Winter Sailing Glove 7671 Sizes- - Small

Diese Ausführung ist aus Neopren gefertigt, eignet sich also auch für kältere Tage. Durch die gute Passform und das flexible Material sitzen sie gut und vermitteln ein gutes Gefühl für die Steuerknüppel.

Für die Flugpausen: Ein Handwärmer für die Tasche

Das wären meine zwei Handschuh-Empfehlungen. Was ich mir auch noch holen werde (hat leider gerade lange Lieferzeiten) ist ein Akku-Handwärmer, den man auch als Powerbank nutzen kann. Er hat sogar eine Taschenlampen-Funktion und nach den Kundenbewertungen zu urteilen auch eine lange Heizdauer.

Warmastone 3 in 1 Handwärmer/Taschenlampe/Handyladegerät

Der 3-in-1 Handwärmer von Warmastone kann auch als Taschenlampe und Powerbank verwendet werden. Zudem bietet er zwei Heizstufen und ist nach Aussagen der bisherigen Käufern sogar richtig heiß und das über 1-2 Stunden.

Der Vorteil der Akku-Taschenwärmer ist, dass man sie schnell an und aus schalten kann. Bei den üblichen Taschenwärmern mit Benzin oder Kohlestäben hat man immer das Problem, dass sie sich – einmal angesteckt – nicht so einfach löschen lassen. Bei dem Akku-Handwärmer geht das per Knopfdruck. So ist der kleine Taschenofen auch mal kurz in der Pause zwischen Landung und neuem Start angeschaltet und danach kann man wieder Strom sparen und später wieder auf die elektrische Wärme zugreifen. Eine Minute muss man dem kleinen Gerät aber wohl geben, bis es die Maximaltemperatur erreicht hat. Ich habe mir gleich zwei von den Dingern bestellt, damit man auch mal einen kompletten Arbeitstag damit rum bekommt. Einen kann man ja zwischendurch immer wieder am USB-Adapter im Auto aufladen, falls es doch mal „ein bisschen länger dauert“.

In diesem Sinne wünsche ich euch guten Flug – auch bei kalten, sonnigen Wintertagen!